Die Rurtalwerkstätten machen weiter!

Nahezu 900 Menschen mit Behinderung, die üblicherweise tagsüber in die Tagesstruktur der Rurtalwerkstätten eingebunden sind, müssen nunmehr im häuslichen Umfeld bedarfsentsprechend betreut werden. Sehr schnell erklärten sich die hauptamtlichen Angestellten der Rurtalwerkstätten mit den Wohnanbietern für Menschen mit Behinderung solidarisch.

Die Rurtalwerkstätten sind im Krisenmanagement gut aufgestellt. Durch einen Erlass des Bundesministeriums wurde den Menschen mit Behinderung untersagt, die Betriebsstätten der Werkstätten zu betreten, denn Gesundheit und Schutz vor Infektionen steht gerade bei Risikogruppen an erster Stelle. Eine zentrale Bedarfsabfrage im Wohnumfeld, die Einrichtung einer Koordinationsstelle und ein neuer Überblick auf der Internetseite zählten zu den ersten Maßnahmen der Organisation.

Die Rurtalwerkstätten können den zusätzlichen Betreuungsbedarf in den Wohneinrichtungen derzeit zu 100% decken!

In den Berufsbildungszentren für Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung wurden binnen kürzester Zeit kreative Angebote in digitaler und postalischer Form geschaffen, die es nunmehr möglich machen auch mit Hilfe von Leichter Sprache und Videos die Menschen mit Behinderung auch in diesen herausfordernden Zeiten weiter die Teilhabe an Bildung möglich zu machen.

Die Betriebsstätten und Räume der Rurtalwerkstätten wirken ohne die Menschen mit Behinderung ungewohnt und teilweise sehr ruhig. Die hauptamtlichen Angestellten möchten alle Menschen ganz herzlich grüßen, die derzeit nicht in die Rurtalwerkstätten kommen dürfen. Wir vermissen Sie! Wünschen ein besonderes Osterfest und hoffen alle bald an Ihren Arbeitsplätzen wieder zu sehen.

Denn eins ist völlig klar:

Die Rurtalwerkstätten machen weiter!